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Unterbringung der Inhaftierten


Hauptanstalt

Die Hauptanstalt ist für eine Kapazität von ca. 330 Strafgefangenen ausgelegt.
Die Unterbringung der Gefangenen erfolgt grundsätzlich in Einzelhafträumen. Bei einer höheren Belegungszahl können Hafträume auch mit zwei Gefangenen belegt werden.

In den einzelnen Vollzugsabteilungen stehen jeweils ein Freizeitraum und eine kleine Gemeinschaftsküche zur freien Benutzung zur Verfügung.
Im Untergeschoss des Zellentraktes befindet sich die Gemeinschaftsdusche, die zu festgesetzten Zeiten benutzt werden kann.

Zwei Vollzugsabteilungen, die räumlich abgetrennt vom Zellentrakt sind, gehören zum innergelockerten Bereich. Dort sind die Gefangenen in größeren Hafträumen mit Mehrfachbelegung untergebracht. Jede dieser Abteilungen verfügt über eine Gemeinschaftsküche, einen Duschraum und einen WC-Bereich.

Im neuen Haftgebäude, welches 2017 in Betrieb genommen wurde, sind die Gefangenen in Einzel- und 3-Mann-Hafträumen untergebracht. Das Gebäude verfügt über Freizeiträume, Gemeinschaftsküchen sowie Duschen auf jedem Stockwerk.

Die Versorgung der Gefangenen mit Essen erfolgt durch die anstaltseigene Küche, Metzgerei und Bäckerei.

Eine medizinische Betreuung ist durch unsere Anstaltsärzte sichergestellt. Die zahnärztliche Versorgung ist durch einen Vertragsarzt gewährleistet. Für ihn ist in der Revierabteilung ein entsprechender Behandlungsraum eingerichtet.

Zwei Mal im Monat haben die Gefangenen die Möglichkeit, von einem Teil ihres Arbeitslohnes zusätzliche Nahrungsmittel, Schreibmaterial, Tabak etc., zu erwerben. 

Außenstelle Hohrainhof

Unsere landwirtschaftliche Außenstelle verfügt über eine Belegungsfähigkeit von 32 Gefangenen. Da es sich hier um eine Abteilung des offenen Vollzuges handelt, sind dort nur Gefangenen untergebracht, die lockerungsgeeignet sind und dann später zum Freigang zugelassen werden können. Aufgrund der Zulassung zum offenen Vollzug erhalten sie Ausgänge und Urlaub in regelmäßigen Abständen.

Die Außenstelle verfügt über Freizeiträume und eine Küche, in der die Mahlzeiten für die Gefangenen zubereitet werden.

Der Arbeitseinsatz erfolgt hauptsächlich im Ackerbau, im Gemüseanbau, in der Viehhaltung (Muttertierhaltung) und dem Weinbau.

Der Hohrainhof wird aktuell im Bereich des Weinbaus und der Landwirtschaft vollständig auf Bio-Landwirtschaft umgestellt. Alle Erzeugnisse des Hohrainhofs können käuflich vor Ort bzw. im Gitterladen direkt neben der Hauptanstalt erworben werden. Bei Interesse können Sie sich mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hohrainhofs in Verbindung setzen, die gerne bereit sind, Auskünfte zu erteilen.

Freigängerheim

Es bietet Platz für max. 40 Gefangene, die entweder zum Freigang zugelassen sind oder als Außenbeschäftigte arbeiten - z.B. zur Pflege des Außenbereiches der Hauptanstalt. Die Freigänger sind in einem freien, sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis bei örtlichen Firmen beschäftigt und erhalten einen entsprechend vereinbarten Lohn. Sie erhalten ebenfalls regelmäßig Ausgänge und Urlaub. Der Freigängervollzug dient dem Zweck, Gefangene schon während der Haft auf ein geregeltes Leben nach der Entlassung vorzubereiten.

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