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Gefängnisseelsorge

Die Sorge um die Gefangenen wird in der Bibel immer wieder erwähnt:

"Ich war im Gefängnis und ihr habt mich besucht."                                                                                                                                (Matthäusevangelium 25, 36)

Die Gefängnisseelsorger besuchen Gefangene, begleiten Menschen, die straffällig geworden sind auf ihrem Weg und bestärken sie in ihrem Bemühen, ihre Leben neu auszurichten, um künftig in sozialer Verantwortung ein Leben ohne Straftaten zu führen. Der kirchliche Dienst in der Justizvollzugsanstalt Heilbronn besteht aus der evangelischen Gefängnisseelsorge mit Pfarrer Jochen Stiefel und der katholischen Gefängnisseelsorge mit Pastoralreferent Hubertus Mayer.

Schwerpunkte der Arbeit
  • Feiern von Gottesdiensten an Sonn- und Feiertagen
  • Führen von Gesprächen mit Gefangenen und deren Angehörigen
  • Begleitung von Gefangenen bei besonderen Anlässen, etwa bei Beerdigungen
  • Gruppenangebote, wie etwa Chor mit einem externen Chorleiter
  • Materielle Hilfe im Notfall, z.B. Schreibzeug und Briefmarken
  • Führen von Gesprächen mit Bediensteten
  • Information über die Gefängnisseelsorge in Gemeinden, Gruppen und Schulen

Das Beicht- und Seelsorgegeheimnis ermöglicht Gefangenen eine Offenheit und eine Auseinandersetzung mit ihrer Straftat und ihrem Leben. Damit trägt die Gefängnisseelsorge auch zum Schutz der Gesellschaft vor Straftaten bei.

In Heilbronn entstand 2016 auf Initiative der Gefängnisseelsorge ein Labyrinth im Innenhof. Die Inschrift der Tafel lautet: Das Labyrinth ist ein Symbol für den Lebensweg. Es lädt ein, sich aufzumachen, auf dem Weg zu bleiben, sich zu besinnen , sich zu wenden und anzukommen.

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