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Geschichte und Gebäude
Die Hauptanstalt liegt mitten im Stadtgebiet auf einem ca. 3,5 ha großen Gelände.
Die vierflügelige Anstalt wurde in den Jahren 1867-1870 nach dem panoptischen System erbaut.
Der südliche Teil wurde bei einem Bombenangriff im Kriegswinter 1944/45 zerstört. Der Wiederaufbau erfolgte 1948-1950.
1976 erfolgte der Bau des jetzigen Werkhofes, in dem die Arbeitsbetriebe untergebracht sind. Aus Platzgründen wurde dieses
Gebäude im Jahr 1991 erweitert.
In den Betrieben stehen derzeit ca. 300 Arbeitsplätze für Strafgefangene zur Verfügung.
1979 wurde die Sporthalle erbaut und 1982 der dazugehörende Sportplatz. Eine Generalsanierung der Sporthalle begann im Januar 2020 und
wurde im Oktober 2021 abgeschlossen.
Das Wirtschaftsgebäude, in dem sich Waschküche, Küche mit Kühl- und Lagerräumen, Heizung und Warmwasserversorgung
sowie der Raum der Kunsttherapiegruppe befinden, wurde 1947 erbaut. Am 17.04.2007 erfolgte dann der Spatenstich für den Neubau des
Wirtschaftsgebäudes, in dem dann Küche, Metzgerei und Kantine untergebracht sind. In Betrieb genommen wurde der Neubau am
23.04.2009.
Danach begann der Abriss des bisherigen Wirtschaftsgebäudes, um an dieser Stelle ein weiteres Haftgebäude für ca. 60
Strafgefangene zu errichten. Der Baubeginn war im September 2013. Die Inbetriebnahme erfolgte im Februar 2017.
Im jetzigen Freigängerheim, das 1873 erbaut wurde, befanden sich zunächst Dienstwohnungen für die Bediensteten der
Vollzugsanstalt. 1975 wurde es für den heutigen Zweck umgebaut.
In der landwirtschaftlichen Außenstelle, der Staatsdomäne Hohrainhof, wird einmalig für eine Justizvollzugsanstalt in
Deutschland neben Ackerbau und Viehzucht auch auf ca. 12 ha Wein angebaut, der von der JVA selbst vermarktet wird.
Diese Außenstelle ist eine Abteilung des offenen Vollzuges der hiesigen Justizvollzugsanstalt.